Corona-Tagebuch: Wisst Ihr noch, als „Risikogruppe“ ein Treffen von Brettspielern war?

Montreal gab am Wochenende ein Geisterkonzert und auch ansonsten schaltet der Kulturbetrieb auf Corona um.

Keine Band, die nicht irgendein Corona-Special rausbringt. Diese Situation ist und bleibt epochal.

Diverse Podcasts senden inzwischen täglich. Man kommt kaum hinterher. Irgendwie idiotisch, wo doch die meisten Leute sich sowas eher so auf dem Weg zur Arbeit anhören, der aktuell gar nicht stattfindet.

Die Ruhrbarone haben ein „Quarantainment“-Format erfunden, dass lose auf meinem Telebier vom letzten und kommenden Wochenende basiert. Weswegen ich dort heute abend zu Gast sein durfte. Das Format ist erkennbar noch dabei, ein wenig formatiert zu werden aber es war trotzdem ganz witzig.

Bis 5 Minuten bevor ich von meiner Teilnahme dort wusste, war ich noch mit dem gleichen Tool zur ersten Videokonferenz meines FDP-OV online, wo wir uns ein paar Gedanken darüber gemacht haben, wie Basisdemokratie in Coronazeiten eigentlich überlebensfähig bleiben kann. Ein paar Ansätze hatten wir sogar. Mal schauen, was wir da so draus machen können.

Währenddessen steigt die (gemessene) Zahl der Infizierten weiter an und überschritt heute die 40.000er-Marke. Aber: Die Kurve ist wohl wirklich etwas abgeflacht. Was etwas Hoffnung bringt.