In was für technisch geilen Zeiten leben wir eigentlich?

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Das ist mein neuester Computer. Er ist winzig klein, drahtlos über jeden anderen Computer in meinem Netzwerk steuerbar (wenn ich wollen würde, aber natürlich auch direkt mittels Maus, Tastatur und Monitor, die ich direkt an die kleine Kiste anschließe). Er verbraucht lächerlich wenig Energie und hat sagenhafte 15 Euro gekostet.

Seine Aufgabe wird es sein, das filtersche Netzwerk frei von Malware, Werbung (und vor allem das damit verbundene Tracking, das für mich das eigentliche Ärgernis ist), Spam und sonstigem Müll zu halten. Sprich: Es wird jegliche Anfrage aus meinem Netzwerk über diese kleine Kiste laufen und der guckt, ob nicht irgendeine der Adressen auf einer meiner selbständig aktualisierenden Blocklisten steht.

Es ist also mein neuer Pi Hole – und der hier verwendete Raspberry Pi Zero 2 WH ist für diese Aufgabe geradezu perfekt. Und es ist faszinierend und ziemlich geil, dass so ein Gerät von der Größe einer Kaugummipackung solche Aufgaben zuverlässig erledigen kann.

Aufgaben freilich, die es ironischerweise auch nur gibt, weil die Technik insgesamt ist, wie sie ist. Das tut der Freude, die man empfindet, wenn man so ein System aufsetzt und zum Funktionieren bringt, allerdings auch keinen Abbruch.