Raserei und Tempolimits: Es fehlt an Eigenverantwortung, nicht an Regeln.

„Laut dem Bundesamt stellte die Polizei in mehr als 41.000 Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit bei Unfällen mit Personenschaden fest. Dabei sei aber lediglich 2130 Mal die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten worden.“

Quelle Internet

41.000 Unfälle, bei denen die Leute zu schnell unterwegs waren. Und jeder 20. davon „zu schnell“ im Sinne von oberhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit.

Im Klartext bedeutet das, dass Das Problem eigentlich nicht die paar Leute sind, die schneller als erlaubt fahren, sondern die vielen Leute, die zu schnell in Bezug zur jeweiligen Verkehrssituation fahren.

Woraus folgt, dass man Tempolimits einführen kann, wie man will, die werden aber an zu schnellem Fahren im Nebel, bei Nässe oder Glätte nichts ändern können und die Minderheit, die Unfälle baut, weil sie schneller als erlaubt unterwegs ist, wird das auch nicht weiter beeindrucken.

Vor allem bedeutet es aber, dass die Ursache für geschwindigkeitsbedingte Unfälle fast nie das Übertreten eines Tempolimits ist, sondern fast immer, dass man sich als guter Deutscher darauf verlässt, dass man, wenn man sich an die dämlichen Schilder hält, schon irgendwie auf der Sicheren Seite wäre und einem nichts passieren könne.

Oder kurz gesagt: Hirn aus und stumpf an die Regeln halten ist das Problem, nicht idiotische Raserei.

Wie so oft wirkt es sich deutlich schlimmer aus, die Leute zu möglichst wenig eigenständigem Denken zu erziehen, als ihnen einen Haufen pauschaler und damit im Fall der Fälle leider unpassenden aber gut gemeinten Regeln vor den Latz zu knallen.

Sozialisten hassen diese Erkenntnis und haten selbst aufgrund dieser Meldung ordentlich rum. Denn das würde ja bedeuten, dass es an Regeln und Verboten in Wirklichkeit gar nicht mangelt. Und wenn Regeln und Verbote keine Lösung sind, ist der Sozialist dummerweise überflüssig.