…heißt Pocket Casts. Das liegt zum Einen daran, dass sie tut, was sie soll. Sie lädt je nach Einstellung automatisch neue Episoden aufs Handy, tut das wahlweise in festgelegten Intervallen oder auf Zuruf und natürlich kann man auch nur manche Podcasts automatisiert runterladen und andere nicht. Sie stellt Shownotes darf und man kann Playlists anlegen, Kategorisieren und das Ganze auch noch jeweils mit besonderen Regeln versehen. Man kann Sterne verteilen, um besonders hörenswerte Episoden zu markieren.
Das Ding ist also technisch erste Sahne. Aber was es für mich vor allen Dingen zur Podcast-App der Wahl macht, das ist ihre Verfügbarkeit auf absolut jedem Gerät. Konkret heißt das:
- Es gibt (natürlich) eine Android-App
- es gibt eine iOS-App (für mich aktuell egal aber wenn es mich irgendwann mal ins Apple-Universum verschlagen sollte, kann ich trotzdem bei der gleichen App bleiben)
- Die Apps sind kompatibel mit dem Chromecast-Protokoll, ich kann also einen Podcast direkt aus der App auch auf dem Fernseher wiedergeben oder über eine Chromecast Audio auch an einer beliebigen Stereoanlage.
- Es gibt einen Account, so dass ich auf meine Podcast-Abos quer über alle Geräte zugreifen kann und eben auch synchronisiert wird, welche ich schon gehört habe und welche neu erschienen sind.
- Es gibt – und das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal – ein Web-Interface, so dass ich Pocket Casts wirklich auf jedem Gerät nutzen kann, sofern denn ein Webbrowser installiert ist.
Der einzige Haken: Jede Version der App kostet ein paar Euro. Das ist natürlich nur vermeintlich ein Haken, weil es ja eigentlich ganz gut ist, wenn Hinter einer App, die man wirklich mag und nicht missen möchte ein irgendwie funktionierendes Geschäftsmodell steht.
Jedenfalls: Für das Web-Interface werden aktuell 9 Dollar fällig, für die Android-Variante 3 Euro und für iOS latzt man 4,50 Euro.
Meiner Meinung nach ist das Teil jeden Cent wert. Kann man natürlich auch risikofrei selbst rausfinden, zumindest für die Android-Version gilt ja immer ein Rückgaberecht von mindestens zwei Stunden (wie das bei iOS ist, weiß ich nicht genau aber da wird es auch irgendwas in der Art geben), das man einfach durch Deinstallation wahrnimmt.