Wegen dem Klima wollen jetzt alle unbedingt ein Tempolimit auf 120 oder 130 km/h. Der denkende Mensch fragt sich angesichts der weltweiten und groß angelegten proelektrischen Kampagne: Wie soll es denn eigentlich künftig CO2 „sparen“, ein Tempolimit selbst auf unseren vergleichsweise sicheren Autobahnen zu haben, wenn die Fahrzeuge parallel dazu ohnehin „emissionsfrei“ werden sollen?
Passt nicht zusammen. Es ist ein Scheinargument.
Und wie jeder weiß, der sich nicht erst seit gestern mit den aktuellen politischen Debatten beschäftigt, bringen die Tempolimitsfans ja alle paar Jahre wieder diese Forderung. Sonst zum Beispiel gerne mit dem Argument, damit Unfälle verhindern zu wollen – auf der einzigen Straßenart in Deutschland, auf der keine pauschalen Limits gelten und gleichzeitig die wenigsten Unfalltoten zu beklagen sind. Finde den Fehler.
Nun ist eben Klima das neue UVV. Aber eigentlich geht es denen nur ums verbieten.
Wie dem auch sei – wer kurz nachdenkt, dem wird schnell klar: Dem Klima ist letztlich egal, wie schnell der Tesla fährt. Wer eine „Verkehrswende“ einerseits und ein „Tempolimit wegen Klimaschutz“ andererseits fordert, dem geht es offenbar um ganz andere Ziele als die, die er offen sagt.