Sommer 1976: 31 Jahre nach Kriegsende selektieren Flugzeugentführer auf einem Flughafen in Uganda unter deutscher Beteiligung Juden von den übrigen Fluggästen – um die israelische Regierung zur Freilassung von Terroristen zu zwingen.
Was in einer Katastrophe hätte enden können, wird vom israelischen Militär mit einer beispiellosen Aktion relativ glimpflich beendet. Nicht ohne Opfer zwar – aber es werden am Ende über 100 Geiseln befreit.
„7 Tage in Entebbe“ erzählt nicht nur eine von diesen gern vergessene Episode der deutschen Linken und ihre Zusammenarbeit mit arabischen Antisemiten, sondern auch eigentlich völlig unglaublichen und wahnsinnig mutigen Rettungsaktion des israelischen Militärs, das – unter Führung von Verteidigungsminister Shimon Peres und Premierminister Yitzak Rabin – innerhalb weniger Stunden eine aufwendige Operation im 4000 Kilometer entfernten Entebbe auf die Beine stellt, die sich Hollywood kaum spektakulärer hätte ausdenken können.
Ich hab ihn gestern Nacht gesehen. Weil ich nicht einschlafen konnte. Soviel sei gesagt: Der Film war dabei keine große Hilfe – aber sehenswert ist er jedenfalls.